Runaways #41 – Let’s talk about sexism

sexism

Die Runaways sind zurück! Oder zumindest die Hälfte. Die andere Hälfte wird in dieser Folge von Miene von den Pixelfrauen vertreten. Wie es der Titel vermuten lässt, behandeln die beiden in dieser Folge das brisante Thema Sexismus in Videospielen. Dabei wird versucht, euch einen möglichst breiten Einblick in dieses sehr komplexe Thema zu geben. Neben Beispielen für starke, weibliche Videospielcharaktere, wird der Sexismus männlicher Charaktere angesprochen und ob beispielsweise Fanservice bereits mit Sexismus gleichzusetzen ist.

Aber natürlich gibt’s Monatsrückblick-typisch auch viele Mazen für euch. Die Timecodes gibt’s hier:

00.21.22 – 00.25.56: AER: Memories of Old

00.51.48 – 01.00.21: Need for Speed Payback

01.23.49 – 01.29.11: South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe

01.49.27 – 01.59.29: Wolfenstein II: The New Colossus

02.11.44 – 02.19.14: Assassins Creed: Origins

02.35.03 – 02.41.59: Redline


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Gerne könnt ihr uns Feedback zum Thema da lassen, uns erzählen, wie ihr Miene als Caros Vertretung fandet oder was euch sonst so auf dem Herzen liegt. Wie aber auch sonst wünschen wir euch sehr viel Spaß mit diesem sehr brisanten Thema und dem gesamten Podcast!

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5 Antworten

  1. Lenny sagt:

    Eigentlich ist es mit dem Sexismus ganz einfach. Wie beim Rassismus, beim Umgang mit Menschen mit Behinderung, bei religiösen Unterschieden und auch beim Thema Sexismus geht es um Verständnis. Verständnis dafür, dass es Äußerungen und Meinungen gibt, die bestimmte Personengruppen diffarmieren und somit absolut nicht korrekt sind. Und auch nicht entschuldbar. Und wer dann meint, man dürfe gar nichts mehr sagen, hat nicht verstanden worum es geht. Es geht nicht darum, dass man das Äußere einer Frau oder eines Mannes nicht mehr loben darf, oder dass man nicht mal einen Witz über Behinderte oder einen religiöse Gemeinschaft machen darf. Es geht darum sich über die Konsequenzen solcher Aussagen bewusst zu werden und welche gesellschaftlichen Mechanismen dahinterstecken. Und das macht es auch schwierig diese Strukturen aufzubrechen. Es gibt auch keine Patentlösung. Wahrscheinlich gibt es gar keine Lösung dafür. Soviel allgemein zum Thema Sexismus von mir. Nun aber spezifisch zum Thema Videospiele-

    Ich finde es ehrlich gesagt immer etwas schwierig in Videospielen darüber zu sprechen, ob eine Figur, ob weiblich oder männlich, sexistisch behandelt wird oder nicht. Womit ich nicht sagen möchte, das es nciht passiert. Das liegt daran, dass ich bei jeder Figur, egal wie menschlich sie wirkt, konstruiert ist. Und in einem Großteil der Spiele sind die Figuren von Männern entworfen. Aussehen, Charakter, Verhalten usw sind es was eine Figur ausmacht. Und da ich die Intention hinter einem Entwurf nicht kenne, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob die Figur nun ein sexistischer Charakter ist oder ob sie nur mit den Stereotypen spielt. Und was ich als Spieler wiederum aus der Geschichte und den Protagonisten herauslese ist ja auch nicht so ganz ohne Bedeutung.

    Bei Spielen in denen ich mir das Geschlecht aussuchen kann, ist es bei mir so, dass ich seit Mass Effect in der Regel einen weiblichen Charakter wähle, weil ich glaube, dass meine Art des Spielens besser zu einem weiblichen Helden passt als zu einem männlichen. Womit natürlich auch wieder Stereotype anklang finden. Andererseits, wenn mein Spielstil für mich eben dieses Geschlecht passender macht, dann ist es so und trägt zur Kohärenz in der Welt und der Geschichte bei. Das ist ja auch immer die Krux an der Dache, egal ob der/die ProtagonistIn nur Projektionsfläche ist, oder ein ausgefeilter Charakter. Was macht den Unterschied zwischen Mann und Frau aus und braucht es diese? Wenn ich eine Frau spiele, möchte ich auch merken das ich eine Frau spiele. Abseits vom Äußeren. Aber eben durch die Interaktion mit anderen NPCs oder durch die Geschichte. Wenn die Frau aber geanu der gleiche Typus ist wie sein männliches Pendant, dann finde ich das langweilig. Natürlich muss eine Frau auch auch die starke Figur sein und der Mann muss auch der Damsel in Distress sein. Wichtig aber ist bei beidem, dass die Figuren nicht einzig und allein ihr Geschlecht als Merkmal haben.

    Und noch zu deiner Frage, ob Spiele politisch sein sollen aus dem Wolfenstein Beitrag. Ja, sie sollen nicht nur, sie MÜSSEN. Wenn Spiele als Kulturgut wirklich anerkannt werden wollen, dann müssen Spiele auch politische und kulturelle Themen aufgreifen, Und zwar Ernsthaft aufgreifen. Nur leider verkauft sich das nicht.

    • Runaways sagt:

      Hallo Lenny, vielleicht solltest du unsere Folgen schreiben! 😀 Triffst alles ziemlich gut, und richtig schön ausgedrückt. Den Ansatz mit den weiblichen Umgängen, wenn man einen weiblichen Charakter wählt find ich fantastisch, habe ich aber noch nie drüber nachgedacht. Stimmt, es ist öde und langweilig wenn der Charakter quasi immer gleich ist, egal ob manchmal oder weiblich. Finds auch interessant, dass du denkst deine Spielart passt besser zu weiblichen Charakteren, so habe ich noch nie gedacht beziehungsweise das so noch nie gesehen. Ich glaube mein Spielstil passt auch besser zu weiblichen Charakteren!

      Liebe Grüße
      Caro

  2. Hanna sagt:

    Glückwunsch zur Nominierung für den Medienpreis Games. 🙂 Aber warum wird Miene auf der Medienpreisseite nicht erwähnt??? Da steht nur Marvin. 🙁

    • Runaways sagt:

      Hallo Hanna! Dankeschön 🙂
      Weil immer nur der Einreicher bzw. der Besitzer des Podcasts genannt wird, nicht die Oberfirma, die steht beim Medium. War bei den anderen auch so!
      Liebe Grüße

      • Hanna sagt:

        Reden wir möglicherweise über unterschiedliche Seiten? Also – unter gamesweekberlin.com/mpg18/ wurden bei der Auflistung der Nominierten die Autorinnen und Autoren angegeben. Und bei eurer Nominierung stand halt “Autor: Marvin Grollius”. Ansonsten standen da nur die Kategorie, der Titel und das Erscheinungsdatum – und der Link zu dieser Seite. Aber immerhin stand dort wenigstens ein Autorenname. Beim PULS-Video “E-Sports – Mit Counterstrike-Fans auf der ESL One unterwegs” hat man nur “Autor*innen: PULS-Team” geschrieben…

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